Stadtentwicklung

Stadtentwicklung ist für die Wohnungswirtschaft angesichts der Herausforderungen in den Wohnquartieren besonders wichtig. Der GdW unterstützt die Nationale Stadtentwicklungspolitik, die einen integrativen Ansatz für eine nachhaltige Stadtentwicklung verfolgt.

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Stadtentwicklung für lebenswerte Wohnquartiere

Regionale Unterschiede erfordern in Wachstums- und Schrumpfungsregionen passende Ansätze des Rückbaus, Umbaus und Neubaus. Hinzu kommt die wachsende kleinräumige Differenziertheit von Entwicklungsperspektiven selbst benachbarter Quartiere, die abgestimmtes städtebauliches und wohnungswirtschaftliches Handeln erfordert. Die gesellschaftlichen Ansprüche an nachhaltigen, der Baukultur verpflichteten Wohnungsbau und an den Erhalt der kulturellen Identität der Städte steigen.

Der GdW setzt sich für die Stärkung der Städtebauförderung als Programm der staatlichen Strukturpolitik und als Leitprogramm sowohl für die Innenentwicklung und den Umbau der Städte als auch für die Wahrung des sozialen Zusammenhalts in den Stadtquartieren ein. Sie ist ein unverzichtbares Instrument für die Kooperation von Wohnungswirtschaft und öffentlicher Hand im Interesse effektiver Stadtstrukturen und lebenswerter Wohnquartiere.

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Baulandkommission legt Ergebnisse vor

Die Expertenkommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik – Baulandkommission“ hat am 2. Juli 2019 nach neun Monaten intensiver Arbeit Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Baulandmobilisierung und Bodenpolitik vorgelegt. Die Empfehlungen der Baulandkommission decken ein breites Spektrum an Maßnahmen ab, die zur Stärkung der Kommunen für eine nachhaltige Liegenschaftspolitik notwendig sind.

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3. Sitzung der Kommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“

Bei der 3. Sitzung der Baulandkommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik lag der Themenfokus auf den Bereichen der aktiven, nachhaltigen Bodenpolitik und den Mobilisierungspotentialen. Neben Berichten über die Liegenschaftspolitik des Bundes und Länderinitiativen für Flächenmobilisierung wurden insbesondere Möglichkeiten des Wohnungsbaus im Außenbereich sowie das Erbbaurecht als Instrument einer nachhaltigen Bodenpolitik erörtert.

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2. Sitzung der Kommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“

Auf dem Wohngipfel vom 21. September 2018 wurde festgehalten, die Kommunen bei der Aktivierung von Bauland und bei der Sicherung bezahlbaren Wohnens zu unterstützen. Aufgabe der Expertenkommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“ ist es, sich mit Vorschlägen zur Änderung des Bauplanungsrechts zu beschäftigen.

Dabei sollen unter anderem Themen wie Genehmigungserleichterungen und Informelle städtebauliche Rahmenpläne besprochen werden.

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Auftakt zur Kommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“

Baulandmobilisierung ist zum prioritären Thema geworden, um Grundstückspreise zu dämpfen und damit die Grundlage für bezahlbaren Wohnungsbau zu tragbaren Kosten zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss aus Sicht des GdW das Zusammenspiel mehrerer Instrumente besser als bisher gelingen. Dazu zählen: eine aktive kommunale Bodenpolitik, die Weiterentwicklung des Planungsrechts und die Stärkung der Innenentwicklung durch Vorfahrt für das Bauen im Bestand.